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Strategie und Detail




 

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„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.“
Antoine de Saint Exupéry, französischer Schriftsteller

Ebenso wie es Saint Exupéry vorschlägt, muss ein Projektleiter vorgehen: Das Team steuern über die Vorgabe des „Was“ und nicht durch Details auf der Ebene des „Wie“. In der Regel weiß ein Team recht genau, wie es eine Aufgabe am besten lösen kann. Diese taktische Ebene kann und sollte man daher guten Gewissens der Selbstorganisation des Teams überlassen. Die Aufgabe des Projektleiters ist die Planung auf der strategischen Ebene, d.h. die Definition des zu erreichenden Ziels, nicht der dazu notwendigen Schritte.

Im gleichen Maße, in dem man die taktische Ausführung dem Team überlässt, wächst dort die Eigenverantwortung für das angestrebte Ergebnis. Wenn man möchte, dass das Team mit Feuer und Flamme bei der Sache ist, muss man diesem auch die dafür notwendigen Freiräume lassen. Und dies geht eben nur, wenn man sich als Projektleiter aus dem „Wie“ weitestgehend heraushält und sich umso stärker auf das „Was“ konzentriert! Je detaillierter ein Plan Aktionen stundengenau festlegt, desto mehr verschiebt sich die Verantwortung für die Einhaltung des Planes und seine Konsistenz von den Durchführenden auf den Planenden. Da es ja aber nicht im Interesse des Planenden sein kann, dass sich alle anderen vollständig ihrer Mitverantwortung entziehen, muss sich die Planung auf die wirklich notwendigen Aspekte beschränken.

Wie ist Ihre Erfahrung hierzu? Ich bin gespannt auf Ihr Statement.

 

 

 

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