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Projektleiter als Strukturschaffer




 

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Wenn eine Aufgabenstellung nicht durch einen einzelnen Fachexperten zu bewältigen ist, macht man ein Projekt.
Werden für die Aufgabenstellung mehrere Fachexperten mit unterschiedlichen Fähigkeiten gebraucht, so wird eine Struktur benötigt, die die Voraussetzungen schafft, das angestrebte Ziel zu erreichen. Hierbei kann man zwischen harten und weichen Strukturen unterscheiden.

Die harte Struktur beinhaltet Organisation, verbindliche Ziele, Planung, Termine, Raum, Zeit, Budget, Kommunikationswege, Berichtsstrukturen, Regeln, etc.

Die weichen Strukturen arbeiten mit Beschreibungen von rückkoppelnden Systemen, d.h. in der Kommunikation zwischen Menschen entstehen Beschreibungen, die auf sich selbst zurückwirken. Der Sender beschreibt ein Problem, der Empfänger interpretiert die Information und gibt dem Sender seine Interpretation zurück. Durch diese Rückkopplung verändert sich die Beschreibung. Mit der gezielten Beeinflussung der Beschreibung werden neue Strukturen möglich.

Die Schaffung dieser Strukturen ist Aufgabe des Projektleiters. Häufig wird der Schwerpunkt des Projektleiters jedoch gerade nicht in der Schaffung der Projektstrukturen gesehen, sondern in einem inhaltlichem Vorantreiben. Die inhaltliche Fokussierung kann für den Projektleiter für die Anschlussfähigkeit an die Fachexperten sehr hilfreich sein – sie ist aber keineswegs der einzige (und mithin wichtigste) Aspekt.

 

Elemente im Projekt

Bildquellen: setzwein IT-Management GmbH; Foto oben: © Mihalis A. – Fotolia.com

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