Artikel versenden

Selbstverständnis des Projekts: die Projektvereinbarung




 

//

Eine oft auftretende Herausforderung für Projekte ist das Selbstverständnis, dass ein Projekt eine parallele Organisation zur Linienorganisation darstellt. Dies hat u.a. zur Folge, dass Zuständigkeiten oft ungeklärt bleiben, unterschiedliche Vorstellungen über die Priorität von Terminen bestehen und für vergebene Aufgaben keine Zeit vorhanden ist, da die betreffenden Mitarbeiter „plötzlich“ doch nur für die Linie oder das Projekt arbeiten. Die Liste solcher Irritationen ließe sich beliebig ergänzen. Eine Möglichkeit das Selbstverständnis der Projektorganisation zu stärken, ist die Schaffung von Strukturelementen. Zwei wesentliche Strukturelemente (neben vielen anderen) sind zum einen der Lenkungsausschuss und zum anderem die Projektvereinbarung. Es liegt in der Verantwortung der Projektleitung zu jedem Zeitpunkt des Projektes die Kommunikation zum und im Lenkungsausschuss sicher zu stellen. Alle Entscheidungen brauchen eine gemeinsame Vorstellung über das Projekt und die Zusammenarbeit mit der Linie. Die Projektvereinbarung ist ein dreiseitiges Dokument. In ihr wird vereinbart welcher Mitarbeiter für welche Aufgabe, in welchem Zeitraum und mit welcher Kapazität arbeitet. Das besondere an der Projektvereinbarung ist, dass sie von allen drei Beteiligten unterschrieben werden muss: Der Linienvorgesetzte, der Mitarbeiter und der Projektleiter bekommen auf diesem Weg ein gemeinsames Verständnis von der Zusammenarbeit.

Bildquellen: setzwein IT-Management GmbH; Foto: © fotogestoeber – Fotolia.com

| 1 Kommentar

 
Top | Impressum | Datenschutz