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Ausmisten befreit und schafft Übersicht




 

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In ihrem letzten Beitrag hat Monika über Entscheidungshilfe für Anspruchsvolle geschrieben. Ergebnis war die Anschaffung einer inzwischen heiß geliebten Sportjacke. Ich übe mich seit langem in dem Mantra: Wenn etwas Neues einzieht, muss auch etwas Anderes dafür ausziehen.

Wie kann ich nun entscheiden, welches Teil das sein wird? Ich schaue das Teil an und gehe ins Gespräch mit mir:

  • Wofür? Brauche ich das wirklich?
  • Wie oft (benutze ich das)? Ist es wirklich nützlich?
  • Warum? Macht es mich glücklich?

Und zack – wieder ein Paar durchgelaufene Sportsocken entsorgt. (Der Korb mit den alten Socken zum Schuhe putzen ist schon lange überfüllt. Den nehme ich mir demnächst vor.)

Diese Überlegungen lassen sich wunderbar auf die Projektwelt übertragen. Der Rollouttermin in einem Projekt steht oft schon fest, bevor das Projekt offiziell gestartet ist. Ebenso gibt es vielfach einen bunten Strauß an Funktionalitäten, die zuvor von diversen Beteiligten definiert wurden.

Unweigerlich findet man sich dem Beziehungsdrama von

  • Zeit
  • Inhalt
  • Budget
  • Qualität

wieder. Bekannt als magisches Dreieck oder Teufelsquadrat. Die Zeit ist vorgegeben, das Budget häufig ebenso. Qualität wird selbstverständlich gefordert und geliefert, da gibt es nichts zu streichen. Es muss also am Inhalt ausgemistet werden. Mit den oben genannten Fragen kann nun aussortiert werden. Sie unterstützen bei der Konzentration auf das Wesentliche. Denn: Ein Projekt ist noch nicht daran gescheitert, dass man sich zu wenig vorgenommen hat.

Bei weiterer Betrachtung dieser Fragen kommt man unweigerlich zu den 7 W-Fragen eines Projektes. Diese werde ich in meinem nächsten Blogbeitrag vorstellen.

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Quelle Foto: © Spectral-Design – Fotolia.com

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