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Das Eisenhower-Prinzip




 

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Als „Antwort“ auf das Gravitationsprinzip der Arbeit möchte ich heute über eine Möglichkeit schreiben, damit umzugehen: Das Priorisieren von Aufgaben mithilfe des Eisenhower-Prinzips.

Das Eisenhower-Prinzip ist eine Möglichkeit, anstehende Aufgaben in Kategorien einzuteilen. Dadurch sollen die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigt und unwichtige Dinge aussortiert werden. Es wurde vom US-Präsidenten und Alliierten-General Dwight D. Eisenhower praktiziert und gelehrt. Das Eisenhower-Prinzip gilt heute als bewährtes Instrument des Zeitmanagements. Dieser Begriff ist allerdings irreführend, da man Zeit an sich nicht managen kann, sondern nur den eigenen Umgang damit. Insofern ist das Eisenhower-Prinzip ein Instrument der Selbststeuerung.

Alle Aufgaben werden demnach anhand der Kriterien wichtig/unwichtig und dringend/nicht dringend in vier Quadranten verteilt. Alle Aufgaben im Quadrant unwichtig/nicht dringend werden (vorerst) nicht erledigt.
Die Einteilung erfolgt so:

  • Die Y-Achse beschreibt die Wichtigkeit einer Aufgabe. Wenn eine Aufgabe oben angesiedelt ist, so ist sie wichtig. Ist sie unten angesiedelt ist sie unwichtig.
  • Die X-Achse beschreibt die Dringlichkeit einer Aufgabe. Ist eine Aufgabe rechts angesiedelt, so ist die Aufgabe dringend (eilig). Ist die Aufgabe links angesiedelt, so ist sie nicht dringend.

Es ergeben sich vier Kombinationsmöglichkeiten der Faktoren Wichtigkeit und Dringlichkeit, deren Aufgaben jeweils eine bestimmte Art und Weise der Bearbeitung zugeordnet wird:
Eisenhower-Pronzip

Ein großer Vorteil der Methode liegt in ihrer Einfachheit, so dass man sie sich eigentlich nur vor seinem geistigen Auge vorzustellen braucht und alles, was zu erledigen ist, in dieses Koordinatensystem überträgt. Bei der Bewertung der Aufgaben sollte man sich jedoch auch im Klaren darüber sein, dass Andere (z.B. Kollegen, denen man zuarbeitet oder Vorgesetzte) womöglich andere Prioritäten vergeben würden. Insofern sollte man bei der Priorisierung immer den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus werfen und sich mit dem Umfeld abstimmen.
Quelle Foto: © Mark Markau – Fotolia.com

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