Artikel versenden

Gut gemeint, schlecht gemacht: Mitarbeitergespräche




 

// / /

Es gibt haufenweise Tipps zur Gestaltung von Mitarbeitergesprächen. Wertschätzend sollen sie sein, motivierend und fördernd, zielbestimmend und fokussiert. Dabei atmosphärisch locker, offen und ehrlich, sachbezogen, aber keineswegs emotionsfrei. Jede Menge gut gemeinter Leitfäden, Formulare und Dokumente haben HR-Experten hierzu entwickelt – was die Realität von Mitarbeitergesprächen jedoch nicht unbedingt besser macht. Überbordend sind die Standardisierungen, die viele Personalbateilungen ihren Unternehmen aufbürden, überladen die Erwartungen, die mit dem Gespräch verbunden werden. Die Anforderungen an Mitarbeiter wie Vorgesetzte steigen, mitunter verselbständigt sich der „Personalprozess“. Dabei gerät in den Hintergrund, was gute Führung ausmacht: in Kontakt sein mit den KollegInnen, wissen, was ihnen wichtig ist und voran gehen, wenn es darauf ankommt. Wird diese Führungskultur gelebt, werden Rituale wie das häufig (von beiden Seiten) ungeliebte jährliche Personalgespräch fast überflüssig – zumindest ändert sich sein Charakter. Statt eines „Rundumschlags“ konzentriert man sich auf einzelne, den jeweiligen Kollegen individuell betreffende Punkte. Ich jedenfalls bin der Überzeugung, dass beim Thema „Mitarbeitergespräche“ weniger oft mehr ist.

Vor einiger Zeit bin ich bei Youtube über ein Video gestolpert, das – wie ich finde – sehr amüsant und einprägsam zeigt, wie man es besser nicht machen sollte. Daher heute mal ein Video-Tipp. Viel Spaß beim Anschauen!

Zum Weiterlesen:

 

Quelle Foto: © Rynio Productions – Fotolia.com

| Keine Kommentare

 
Top | Impressum | Datenschutz