Getting Things Done
12. Juli 2010
Als Wissensarbeiter haben wir es jeden Tag mit neuen Aufgaben zu tun, die kontrolliert abgearbeitet werden müssen. Wir wechseln ständig den Kontext und werden aus den verschiedensten Bereichen und Kommunikationskanälen mit Aufgaben konfrontiert, die wir mit unterschiedlicher Priorität und an unterschiedlichen Orten abarbeiten müssen. Dafür möchte ich heute ein System vorstellen, um die Dinge geregelt zu bekommen: Getting Things Done (kurz: GTD).
Wikipedia bringt die Grundsätze ganz gut auf den Punkt: „GTD ist eine Selbstmanagement-Methode von David Allen, die ihren Nutzern effizientes und belastungsfreies Arbeiten ermöglichen soll. Sie strebt dazu an, den gesamten Alltag einer Person u.a. mit kontextbezogenen Aufgabenlisten zu erfassen“.
Grundsatz der Methode ist, dass man die anfallenden Aufgaben in ein geordnetes System überträgt und sich somit mehr auf die aktuelle Aufgabe konzentrieren kann.
Dabei geht man immer wieder folgende Schritte durch:
1. Erfassen
2. Durcharbeiten
3. Ergebnisse organisieren
4. Durchsehen
5. Durchführen
Diesen Workflow geht man möglichst häufig durch, sodass sich kein demotivierender Berg von Arbeit ansammeln kann. Schön simplifiziert ist dieser bei den FreeAssociates
Die Methode hier im Detail vorzustellen würde den Rahmen sprengen. Es gibt zahlreiche Blogs, die sich detailliert mit dem Thema beschäftigen. Ans Herz legen möchte ich Ihnen die Einführung von Johannes Kleske und die Serie bei imgriff.
GTD ist kein Wundersystem, das einem wie von Zauberhand automatisch die Arbeit abnimmt – man muss die Arbeit immer noch selbst erledigen. Aber es hilft mit sehr einfachen und logischen Tricks die Dinge zu ordnen und gezielt abzuarbeiten. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl von GTD Tools. Nächstes Mal werde ich Ihnen eines vorstellen, welches Sie vielleicht noch nicht kennen.
Haben Sie schon Erfahrungen mit GTD? Welche Tools nutzen Sie um ihre Dinge geregelt zu kriegen?
Quelle Foto: © arahan – Fotolia.com