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Akzeptanzkriterien effektiver einsetzen




 

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Seit einiger Zeit wird in einem der von mir betreuten Projekte mit Akzeptanzkriterien, die die eigentlichen User Stories ergänzen, gearbeitet. Die Beschreibung von Anforderungen hat sich seitdem deutlich verbessert, da sich die Product Owner während der Formulierung dieser fachlichen Tests noch intensiver mit jeder Anforderung auseinander setzen müssen. Dadurch ist es uns gelungen Unsicherheiten während der Implementierung und die Dauer der Sprint Plannings deutlich zu reduzieren.

Lediglich die Überführung von Akzeptanzkriterien in Tests funktioniert noch nicht optimal. Die Tester beklagen sich darüber, dass die Akzeptanzkriterien nicht präzise genug formuliert sind. Unter anderem würden die Wertebereiche von Eingabefeldern nicht in Form von Akzeptanzkriterien formuliert, so dass es schwerfällt entsprechende Testfälle zu formulieren. Die Product Owner können solche Akzeptanzkriterien vorab nicht liefern, da dies den Umfang der Vorbereitung einer User Story sprengen würde und sich diese Fragen ihrer Meinung nach im Detail am besten im Sprint Planning klären ließen.

Gerade in diesem Zusammenhang habe ich kürzlich einen guten Tipp bekommen: während der Product Owner im Rahmen der Vorbereitung von User Stories lediglich die wesentlichen fachlichen Spezifika der Anforderung in Akzeptanzkriterien kleidet, werden Details, wie etwa Wertebereiche von Eingabefeldern erst im Sprint Planning verabschiedet. Die so entstehenden detaillierten Akzeptanzkriterien bieten dem Entwickler eine Stütze während der Implementierung und bieten dem Tester gleichermaßen die Chance geeignete Testfälle generieren.
Die Erstellung aufwändiger Vorab-Spezifikationen spart man mit diesem Vorgehen nach wie vor ein, stellt aber dennoch sicher, dass zur Umsetzungszeit eindeutig spezifiziert ist, was implementiert werden soll.

Was halten Sie von diesem Vorgehen?

 

 

Quelle Foto: © Beboy – Fotolia.com

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