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Heute schon gelobt? Wertschätzung als Führungsaufgabe




 

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Wertschätzung, Anerkennung, Lob – jeder Mensch hat das Bedürfnis angenommen und geschätzt zu werden. Dieser Wunsch gehört zu unserer psychologischen Grundausstattung. Wird uns Anerkennung dauerhaft verweigert, so lastet dies schwer auf dem Selbstvertrauen und wir fühlen uns schlecht. Im Arbeitsleben leiden dann Motivation, Kreativität, Commitment und Kooperationsbereitschaft. Ehrliche Wertschätzung hingegen baut auf, bestärkt und beflügelt.

Wer also Menschen führt, sollte sich auf dieses Grundbedürfnis besinnen und seinen Mitarbeiter/innen Achtung und Respekt für ihre Leistungen zollen. Doch richtig loben ist gar nicht so einfach. Es gilt dabei einige Regeln zu beachten:

  • Sprechen Sie Lob immer persönlich aus – Wertschätzung kann man nicht delegieren.
  • Nehmen Sie sich Zeit zum Loben, reservieren Sie sich einen Termin dafür.
  • Seien Sie ehrlich. Ihre Mitarbeiter/innen spüren genau, ob Sie mit ganzem oder bloß halbem Herzen bei der Sache sind.
  • Loben Sie regelmäßig, aber nicht übermäßig. Es muss nicht jede kleine Leistung mit Lob bedacht werden. Ebenso kontraproduktiv ist es aber auch, nur Spitzenleistungen anzuerkennen.
  • Machen Sie Ihr Lob konkret. Sagen Sie Ihrem Mitarbeiter/Ihrer Mitarbeiterin, welcher Aktion oder welchen besonderen Eigenschaften Ihre Wertschätzung gilt.
  • Trennen Sie Lob und Kritik. Kritik macht Lob zunichte. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann tun Sie dies in einem anderen Rahmen.

Weitere Tipps zu einem wertschätzenden Umgang, die auch im Projektmanagement sinnvoll eingesetzt werden können, finden sich bei Fisher/Shapiro, „Erfolgreicher Verhandeln mit Gefühl und Verstand“ sowie De Micheli, „Nachhaltige und wirksame Mitarbeitermotivation“ und Dorothee Echter „Rituale im Management“.

 

 

Quelle Foto: © JiSIGN – Fotolia.com

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