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Agil trifft Schwergewicht




 

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Vor kurzem, vom 28. bis 30. April, fand die diesjährige SEE Konferenz statt. Das Themenfeld der Beiträge reichte von einem Überblick über agile Methoden bis hin zu Details der Zertifizierung für das VModell XT.

Es ergaben sich gerade zum Thema Agilität viele spannende Diskussionen, in denen man immer noch die Vorbehalte der Vertreter reichhaltiger Vorgehensmodelle gegenüber den angeblich unstrukturierten agilen Methoden spürte. Zwar werden diese Methoden nicht mehr rundweg abgelehnt und der eine oder andere hat sie auch schon selbst angewendet, dennoch traut man den leichtgewichtigen Verfahren den Erfolg in komplexen und großen Projekten nicht so recht zu.

Dies liegt nach meiner Beobachtung zum einen an der durch die reichhaltigen Methoden vermittelten vorgeblichen Planbarkeit eines komplexen Unterfangens und zum anderen an der den leichtgewichtigen Methoden unterstellten Unstrukturiertheit beim Vorgehen.

Das Beharren darauf „dass es aber funktioniert“ greift hier meiner Meinung nach zu kurz. Vielmehr muss immer wieder für jeden Einzelfall überzeugt werden, dass ein agiles Vorgehen alles andere als unstrukturiert ist. Dies bedeutet dann im Zweifelsfall auch, Wege aufzuzeigen, wie die geforderte Tracebility eines Features von der Anforderung über die Implementierung bis zum Test in das agile Vorgehen integriert werden kann.

 

 

Quelle Foto: © JuliSonne – Fotolia.com

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