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Ein neuer Projekteinsatz – Wie ich mein Team kennenlerne




 

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Es ist Montag, der 10. November. Ein neuer Projekteinsatz steht an. Ich werde ab heute Scrum Master eines Teams von 6 Leuten sein. Fragen gehen mir durch den Kopf: Wie wird das Projekt laufen? Wer sind die Menschen, mit denen ich von jetzt an zusammenarbeiten werde? Um mein Team möglichst gut und schnell kennenzulernen und um eine Idee von seinen Sorgen und Nöten zu bekommen, führe ich mit jedem Team-Mitglied ein Gespräch unter vier Augen. Für solche Zwecke habe ich mir einen kleinen Gesprächsleitfaden zurecht gelegt, den ich an dieser Stelle vorstellen möchte.

Das Gespräch beginne ich mit der Vorstellung meiner Person. Dabei erzähle ich meinem Gesprächspartner, wer ich bin und was ich bislang beruflich getan habe. Wenn es Gemeinsamkeiten zwischen meinem Team und mir gibt, hebe ich diese deutlich hervor. In meinem aktuellen Projekt arbeite ich mit einem Team von Web-Entwicklern zusammen. Da auch ich lange Jahre im Bereich der Web-Entwicklung tätig war, gelingt es mir zügig ein Vertrauensverhältnis zu meinem Team aufzubauen. So schaffe ich eine gute Basis für die künftige Zusammenarbeit.

Nun bitte ich meinen Gesprächspartner sich vorzustellen. Dabei lege ich Wert auf seinen beruflichen Werdegang, möglicherweise vorhandene Spezialkenntnisse und seine Arbeitsschwerpunkte. Möglicherweise treffe ich mit den Mitarbeitern Vereinbarungen. Denkbar wäre die verpflichtende Teilnahme am Daily Standup Meeting.

Um meine Arbeit als Scrum Master möglichst gut machen zu können, bin ich auf eine gute Kommunikation mit meinem Team angewiesen. Das Team muss mir sagen, wo die Probleme sind. Schließlich ist meine Aufgabe das Beseitigen von Hindernissen, die das Team von einer effizienten Arbeitsweise abhalten. Ein guter Weg zur Identifikation von Verbesserungsvorschlägen ist übrigens die Frage „Was würdest Du tun, wenn Du in meiner Rolle wärst?“

Nachdem ich mit allen Team-Mitgliedern gesprochen haben, fühle ich mich gut. Ich kenne mein Team jetzt ein wenig und weiß, was es bewegt. Außerdem habe ich einen gut gefüllten Sack von Verbesserungsvorschlägen und kann mich an die Umsetzung machen. Daher muss ich diesen Beitrag jetzt schleunigst beenden. Schließlich wartet eine Menge Arbeit auf mich.

 

 

Quelle Foto: © detailblick – Fotolia.com

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