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StandUp reloaded




 

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Auch – oder gerade wenn – ein Team bereits eine Zeitlang agil arbeitet, lohnt es sich, einmal einen Schritt zurück zu treten und das gelebte Vorgehen kritisch zu betrachten.

Nicht selten fällt dabei auf, dass zwar „formal“ noch alles richtig gemacht wird, aber das eigentliche Ziel der jeweiligen Methode nicht mehr im Fokus steht. Sehr schön ist dies häufig bei StandUp Meetings zu beobachten, bei denen nicht mehr das tägliche Commitment auf ein Ziel im Vordergrund steht, sondern eher allgemein erzählt wird, womit man sich gerade beschäftigt. Das ist für sich natürlich auch schon mal nicht schlecht, erfüllt aber den Zweck nicht wirklich.

Erst wenn ich mir ein individuelles Tagesziel wähle, kann ich später feststellen, ob ich dieses erreicht habe. Und nur dadurch werden Hindernisse sichtbar. Wenn ich aber nur allgemein beschreibe mit was ich mich beschäftige, werde ich am Folgetag womöglich nur berichten, dass ich immer noch mit dem gleichen Thema befasst bin. Die Frage aber, ob es Hindernisse gab, wird dadurch unbeantwortbar: Ich wollte mich mit einem Thema beschäftigen und habe das auch getan. Wenn man sich also keine konkreten Ziele setzt, nimmt man sich auch eine Gelegenheit durch Erfahrung besser zu werden.

Einen sehr schönen Artikel mit vielen praktischen Tipps für das eigene StandUp gibt es auch auf der Webseite von Martin Fowler: It’s not just standing up

 

 

Quelle Foto: © mast3r – Fotolia.com

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