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Scrum nicht nur für Software ?!




 

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Scrum zielt in seiner Definition nicht spezifisch auf Softwareentwicklung, sondern eher allgemein auf das Projektmanagement. Es stellt sich daher immer wieder die Frage, für welche Bereich außerhalb der Entwicklung von Softwareanwendungen sich Scrum denn noch einsetzen lässt. Schnell bei der Hand sind  in der Regel Beispiele, bei denen es auf keinen Fall funktionieren kann, z.B. bei der Fertigung eines Chips: Denn sobald einmal die Masken in der Fabrik sind, sei es vorbei mit der schrittweisen Verbesserung im nächsten Schritt. Aber wo genau verläuft die Grenze: Wo könnte Scrum noch funktionieren – und wo nicht mehr?

Um die Frage nach dem Einsatzbereich von Scrum zu beantworten, empfiehlt es sich, auf den Kern von Scrum zu schauen: Es geht um ein iteratives Annähern an die beste Lösung. Dies impliziert ein ständiges Überarbeiten und Erweitern des bereits Erreichten. Und damit wird meiner Meinung nach auch der mögliche Einsatzbereich definiert: Scrum eignet sich für alle Bereiche, die eben diese ständige Überarbeitung erlauben. Im Prinzip gilt dies für jegliche Form von Plänen, Diagrammen, Modellen. Vereinfacht gesagt um immaterielle Güter. Damit wird auch klar, dass sich Schaltungspläne, solange es noch rein virtuelle Pläne sind, sehr wohl iterativ entwickeln lassen sollten. Und natürlich lässt sich mit diesen Beschränkungen Scrum auch im Baugewerbe einsetzen. Ein physischer Chip hat die benötigte Eigenschaft der leichten Änderbarkeit, genau wie ein echtes Gebäude dann aber schon nicht mehr.

 

 

Quelle Bild: © matamu – Fotolia.com

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