Artikel versenden

Kennen Sie PAULA?




 

// /

Paula – das ist nicht nur ein beliebter Name für Mädchen, Kühe und Pudding, sondern auch eine Methode, die ProjektmanagerInnen im Werkzeugkoffer haben sollten. Sicher kennen auch Sie Situationen, in denen es im Projekt nicht so recht voran geht und Unzufriedenheit um sich greift. Alle Beteiligten merken, dass es stockt, können aber nicht auf den Punkt bringen, wo genau es hakt. Hier kann man PAULA zur Hilfe rufen.

PAULA steht für eine Problemlösungs-Methode, die wie folgt funktioniert:

  • P – Das Problem wird ganz konkret beschrieben.
  • A – Die Auswirkungen dieses Problems werden notiert.
  • U – Die Ursachen werden identifiziert.
  • L – Nun werden Lösungsideen gesucht und aufgeschrieben.
  • A – Die Auswirkungen der einzelnen Ideen werden beschrieben und hinter der jeweiligen Idee notiert.

Dann folgt die Entscheidung für eine Lösung.

Hier ein Beispiel aus dem Projektalltag:

  • P – Das Meeting F fängt regelmäßig zu spät an.
  • A – Die Teilnehmer sind unzufrieden, Unpünktlichkeit schleicht sich ein, die Wichtigkeit des Treffens wird nicht unterstützt.
  • U – Ein, zwei, drei Teilnehmer haben direkt vor Meeting F ein Meeting B, das meist länger dauert als angesetzt.
  • L – 1. Verschieben des Meetings F; 2. Verschieben des Meetings B; 3. Vorzeitiges Verlassen des Meetings B; 4. Strafferer Zeitplan in Meeting B.
  • A – ad 1.: Alle nachfolgenden Termine müssen auch geändert werden; ad 2.: Es müssen alle Teilnehmer des Meetings B informiert werden, die wiederum ihre Termine neu ordnen müssen; ad 3.: Schlechter Eindruck, Verstimmungen in Meeting B, Informationsverlust, Wertigkeitsverlust für Meeting B; ad 4.: Die Tagesordnung muss konsequent in der vorgegebenen Zeit behandelt werden

Für welche Lösung würden Sie sich entscheiden?

Zum Weiterlesen:

 

Quelle Foto: © grafikplusfoto – Fotolia.com

| Keine Kommentare

 
Top | Impressum | Datenschutz